Grattage digital + analog „Hex und Geister“

Autoren: Andreas Holler und Annika Lingenauber

Aufgabenstellung/Zielangabe:

  • Gruppe analog: “Male einen bunten Hintergrund und dann darüber mit einem dunklen Wachsmalstift dein Blatt komplett voll. Kratze jetzt mit einem Kratzer Figuren in die Wachsschicht. Welche Hexen und Geister findest du?“
  • Gruppe digital: „Fotografiere Strukturen und Muster, die in einen zauberischen Wald passen. Suche dir ein Foto davon aus, fülle dann das Bild in einer dunklen Farbe mit dem Fülleimer und radiere anschließend mit der Radierfunktion Figuren in das Bild.“

Kompetenzen

  • Ku1/2 Lernbereich 5: Fantasiewelten
    Die Schülerinnen und Schüler …
    …entnehmen Anregungen aus fremden oder selbsterfundenen Geschichten, um daraus Elemente und Ideen für eigene Bilder und Objekte (z.B. Figuren) zu gewinnen
    präsentieren ihre selbst gestalteten Arbeiten, erklären ihre Vorgehensweise und vergleichen ihre Arbeiten mit denen der Mitschülerinnen und Mitschüler
  • Ku1/2 Lernbereich 3: Visuelle Medien
    Die Schülerinnen und Schüler …
    …fotografieren interessante Motive in ihrer näheren Umgebung aus individuellen Blickwinkeln und erweitern so die bewusste Wahrnehmung ihrer Umwelt.
    …eröffnen sich durch die Überarbeitung/Weiterverarbeitung von Fotografien neue Gestaltungsmöglichkeiten

 

Stundenverlauf:

  1. Einstieg: Fantasiereise und Ideensammlung
  2. Arbeitsphase 1: jeweils in Gruppen: 1x analoge Grattage, 1x digitale Grattage
  3. Arbeitsphase 2: Gruppenwechsel
  4. Präsentation: Museumsgang und Betrachten der Ergebnisse
  5. Reflexion: Vergleich der Technik Grattage in analog und digital

 

 

 

Medien:

  • Tablets (12x Samsung, Android) mit App „Autodesk Sketchbook“
  • Traumreise zum Thema „Im Zauberwald“
  • Analoge Gruppe: DIN A4 Papier, Buntstifte, Wachsmalkreiden, Kratzer oder Zahnstocher
  • Digitale Gruppe: Tablets

Reflexion der UE durch Studierende:

Ich hielt die Stunde im Juni 2018 in einer 1. Klasse mit 23 Kindern, in der ich gerade ein Praktikum absolviere. Grundsätzlich verlief die Stunde in einer sehr guten und produktiven Arbeitsatmosphäre. Die Begeisterung der SuS, vor allem für die Arbeit mit den Tablets war riesig und so ihre Motivation von Anfang an gegeben. Leider konnte der geplante Stundenablauf nicht vollständig eingehalten werden. Da die Doppelstunde nach der ersten Pause begann, waren die ersten zehn Minuten schon vorbei, als dann endlich alle SuS auf ihren Plätzen und die Brotzeit verstaut war. Außerdem dauerten die beiden Gruppenarbeitsphasen doch deutlich länger, als gedacht.

Andreas: Ich habe in der Gruppenphase jeweils den digitalen Part betreut und angeleitet. Hier war festzustellen, dass für meine Erstklässler der Umgang mit einem Tablet doch noch sehr neu und wenig intuitiv war und somit viel Hilfestellung durch mich nötig war. Ich hatte im Vorfeld damit gerechnet, dass in diesem Alter bereits ein kompetenterer Umgang mit diesem Medium gegeben sein würde. Dennoch war die Arbeit mit dem Tablet für alle SuS sehr motivierend und eine schöne Gelegenheit.

Die Zielkompetenzen aus Lernbereich 3 wurden voll erfüllt. Die SuS fotografierten sehr begeistert interessante Objekte auf ihrem Pausenhof und machten sich intensive Gedanken über ihre Motive und die beste Perspektive. Anschließend wurde ein Foto ausgewählt und mit der App „Autodesk SketchBook“ in Grattage-Technik weiterverarbeitet.

In Zukunft würde ich mir für die geplanten Inhalte der Stunde deutlich mehr Zeit nehmen, das heißt vor allem für den digitalen Part mindestens eine eigene Doppelstunde, damit die SuS wirklich genug Zeit zur Exploration haben und nicht so viel angeleitet werden müssen. Außerdem finde ich, gerade bei neuen Techniken, die abschließende Reflexion sehr wichtig und diese sollte dann unbedingt auch genug Zeit abbekommen.


Annika: Als jemand, der vorher so gut wie nichts mit Kindern zu tun hatte und quasi null pädagogischen Hintergrund hat, war das ziemlich kaltes Wasser, in das ich mich geworfen habe. Falls ich so etwas nochmal machen würde, wüsste ich jetzt zumindest, wie ich mich besser vorbereiten könnte. Alleine das Zeitmanagement hat von Vorne bis Hinten nicht funktioniert: ich musste die Traumreise sehr knapp halten, am Ende war für eine Abschlussbesprechung keine Zeit mehr, die Mind-Map konnten wir auch nicht so groß aufziehen, wie geplant, das Kindereinsammeln draußen war auch schwierig.

Die Kinder hatten zum großen Teil Spaß, waren kooperativ und haben sich thematisch meist an der Traumreise orientiert (und wer im Wald ein Auto gesehen hat, durfte auch das Auto machen). Es ist auch überraschend gut untereinander geholfen worden (Wachsmalstifte geteilt, anderen beim übermalen geholfen).

Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich gut vorbereitet gewesen wäre, aber so eine Liste auf einem Blatt Papier ist dann doch besser zu handhaben als ein unberechenbares Rudel Kinder. Es hat aber nicht im Chaos geendet.

„Frottierte Tiere im magischen Wald des Zauberers Schubidix“

Digitale Frottage „Gestaltung eines magischen Waldes mit Bewohnern “: frottierte Collagen in digitalem Waldbild, 1.Klasse und 2.Klasse, je 120min

Autorinnen: Franziska Gräwe, Sophia Nußbaumer, Sara Tua

Zielangabe:

  1. “SuS gestalten mit ihren gesammelten Mustern und Strukturen ein Fabelwesen.“
  2. „SuS gestalten einen magischen Wald am Computer.“

 

Kompetenzen und Ziele:

Einstieg
Ziele/Kompetenzen: Das Vertrauen zwischen den Kindern und Lehrkräfte aufbauen, in das Thema einführen, eine grundlegende positive Stimmung für die ganze Unterrichtsstunde erschaffen, Spaß an dem Thema vermitteln, Neugier fördern.

Methodisch-didaktische Begründung: Ein angenehmes und persönliches Verhältnis fördert die positive Rezeption der Inhalte. Jedes Kind ist von Natur aus neugierig. Durch das schrittweise Aufdecken des Bildes wird die Motivation in Bezug auf das Thema größer.

Gestaltungsphase 1
Ziele/Kompetenzen: Kreativität fördern, Selbstvertrauen entwickeln, Freude am Experimentieren vermitteln.

Methodisch-didaktische Begründung: Die Kreativität eines Kindes kann sich entwickeln, indem einem Kind die künstlerische Freiheit geschenkt wird, mit Materialien und Techniken zu experimentieren – ohne feste Regeln, die Begrenzung und Druck verursachen können.

Gestaltungsphase 2Schülerarbeiten2
Ziele/Kompetenzen:  Thema der digitalen Medien ansprechen, eine andere mögliche Nutzung digitaler Medien zeigen, die Freiheit des Kindes am Explorieren fördern, das Programm kennenlernen, Entstehung eines Bildes durch das Erproben der Funktionen.

Methodisch-didaktische Begründung: Vermitteln, dass digitale Medien nicht nur für das Spielen oder fürs Internet bestimmt sind, sondern auch zu einer persönlichen ästhetischen Erfahrung und der Entwicklung dienen können. Durch die Benutzung von ArtEater am Computer können die Kinder eine andere Funktion und Nutzung eines Medium kennenlernen, das sie bereits im Alltag oder in der Schule benutzen.

Schlussphase
Ziele/Kompetenzen: Wahrnehmung der einzelnen Arbeiten in der Gruppe, gegenseitige Wertschätzung fördern, gemeinschaftliche Gesamtwirkung hinterlassen.

Methodisch-didaktische Begründung: die Wertschätzung der einzelnen Arbeiten in der Gruppe ermöglicht einen gemeinsamen und gegenseitigen Austausch. Somit wird das Gruppengefühl der Klasse gestärkt.

 

Methodisch-didaktischer Kommentar:
Durch das schrittweise Aufdecken des Bildes wird die Neugier der Kinder geweckt. Sie werden motiviert. Durch die kurze Geschichte wird das Thema der Stunde „Tiere im Zauberwald“ in einen Kontext gesetzt und so die Zugänglichkeit für die Kinder gewährleistet. In der Arbeitsphase dürfen die SuS Fantasietiere basteln. Die Vorgaben sind sehr offen und so können die SuS ihrer Fantasie freien Lauf lassen. (ggf.: Vorgabe – das Tier soll einen erkennbaren Kopf haben).

Das Arbeiten mit dem ArtEater am Computer lehrt die SuS den Umgang mit digitalen Medien. Durch das freie Explorieren entdecken sie Funktionen unterschiedlich schnell, angemessen ihrem Lerntempo und ohne Druck. Durch die gegenseitige Hilfe bzw. durch das Erfragen von Funktionen werden Kommunikation und soziales Lernen gefördert.13-arbeitendeSuS

Beim Museumsrundgang werden alle Werke gleich gewürdigt. Jedes Kind darf sein Bild ausstellen. Jedoch kann es auch anonymisiert werden. Beim anschließenden Feedback wird den SuS ihr Arbeitsverhalten gespiegelt.

Material:

  • 10x Computer mit der Webapp „ArtEater“ (o. anderes Zeichenprogramm)
  • Bild des Zauberers Schubidix
  • Mustersammlung mit Frottagen (in vorheriger UE erstellt)
  • Farbdrucker

 

Reflexion der UE durch Studierende:
Reflexion Durchführung in einer 1.Klasse:

Als Vorbereitung für unser Projekt hielt die Lehrkraft mit der Klasse einige Stunden über das Thema „Frottage analog und digital“. Die Kinder sammelten Muster durch die Frottage-Technik und explorierten mit dem Programm ArtEater im PC Raum.

Die Kinder waren sehr froh und begeistert, eigene Wesen gestalten zu dürfen und rezipierten gleich die Aufgabe in einer klaren Art und Weise. Die Phantasie-Tiere wurden von den Kindern am Ende geschnitten, sodass sie, nach dem Scannen, ohne Hintergrund im ArtEater hochgeladen werden konnten. Dabei gab es ein technisches Problem, deshalb erschienen die Tiere am PC mit einem weißen Hintergrund.

Nach unserem Arbeitsauftrag in der Klasse kamen die Kinder in den PC Raum und arbeiteten zu zweit. Sie durften ein Waldbild auswählen und darin ihre Tiere platzieren. Einige Kinder hatten Schwierigkeiten das Phantasie-Tier vom weißen Hintergrund zu befreien aber alle experimentierten gerne mit den verschiedenen Funktionen von ArtEater.

Am Ende gingen wir gemeinsam mit den gedruckten Bildern wieder in die Klasse und dort fand eine Vorstellung der Bilder statt. Trotz der Schwierigkeiten hat das Arbeiten und die gemeinsame Zeit allen Freude und Spaß bereitet.

13-Ergebnis-1Klasse

Reflexion Durchführung in einer 2.Klasse:

Die Kinder wussten von unserem Kommen und wurden durch mehrere Stunden im PC Raum durch das Üben am ArtEater auf uns vorbereitet. In der ersten Stunde spielten wir ein Kennenlernspiel, bei dem jedes Kind seinen Namen und ein Tier mit gleichem Anfangsbuchstaben finden mussten. Weiter ging es mit dem Aufdecken einer Overheadfolie. Jedes Kind wollte gerne nach vorne kommen und ein Puzzleteil weglegen. Sie haben fleißig mitgeraten und waren motiviert.

Es folgte der Arbeitsauftrag, den ein Kind gut wiederholt hat und eine sehr kreative und ruhige Arbeitsphase, bei der die Kinder Phantasietiere mithilfe der Frottage-Technik erstellten. In der ersten Stunde haben die Kinder sehr gut mitgearbeitet. Auch die Arbeitsphase war lange genug, dass Kinder, die schneller fertig wurden, ihre Tiere noch mit Buntstiften ergänzt haben.

Die zweite Stunde begann wieder mit einem Arbeitsauftrag, bei dem die Schülerinnen und Schüler angewiesen wurden Waldbilder am Computer zu bearbeiten. Die Arbeit an den Computern hat gut geklappt, weil die Kinder schon mit Ordnern etc. gearbeitet hatten. Dennoch war die Arbeitsphase sehr laut, da sich jeweils zwei Kinder einen Computer teilten und sich lebhaft austauschten. Auf die fertig bearbeiteten und ausgedruckten Waldbilder wurden die Phantasietiere geklebt.

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„Häuser für die Bewohner des verwunschenen Waldes“

Digitale Frottage „Häuser für die Bewohner des verwunschenen Waldes“: frottierte Collagen in digitalem Waldbild, 2.Klasse, 120min

Autorinnen: Marlene Beilharz, Melanie Hörmann, Vanessa Jaensch

Zielangabe:
“Wir gestalten Häuser für die Bewohner des verwunschenen Waldes.“

Kompetenzerwartungen:12-Schueler-amPC

Die Schülerinnen und Schüler…

  1. …erkennen im mitgebrachten Beispiel Gestaltungsprinzipien einer Collage aus frottagierten Flächen im Hinblick auf Ausdrucksqualitäten, um mit solchen in eigenen kreativen Vorhaben zu experimentieren, diese gezielt auszuwählen und anzuwenden
  2. …erproben und kombinieren verschiedene gestalterische Verfahren, gebunden an eine Aufgabe oder im spielerischen Experiment, um das handwerkliche Repertoire zu erlernen und zu erweitern.
  3. …eröffnen sich durch Überarbeitungen/Weiterverarbeitungen von Fotografien neue Gestaltungsmöglichkeiten.
  4. …beschreiben den Mitschülerinnen und Mitschülern ihre eigenen Ergebnisse und nehmen die Bilder der Mitschülerinnen und Mitschüler wertschätzend wahr.

 

Methodisch-didaktischer Kommentar:

 

Begonnen wird die Stunde mit der Geschichte „Aufregung im verwunschenen Wald“. Diese dient dem Zweck, die Aufmerksamkeit der Kinder auf das Stundenthema zu fokussieren und sie an die folgende Aufgabenstellung heranzuführen. Während des Lesens legen die SuS ihren Kopf entspannt auf den Tisch und schließen die Augen, um sich voll und ganz auf die Geschichte einlassen zu können. Außerdem soll so die Fantasie der Kinder angeregt werden, sodass während des Lesens innere Vorstellungsbilder entstehen.

Im weiteren Verlauf der Stunde folgt die Erkundung des heutigen Themas. Hierfür wird als Methode ein stummer Impuls eingesetzt. Die erscheinenden vorfrottagierten Flächen an der Tafel, sollen bereits im Voraus von der Klasse erstellt werden, um in dieser Unterrichtseinheit Zeit einsparen zu können. Auch der Impuls dient der Aufmerksamkeitsfokussierung und bietet zudem einen ersten freien Sprechanlass für die SuS. Gemeinsam soll so die Zielangabe „Wir gestalten Häuser für die Bewohner des verwunschenen Waldes“ erarbeitet werden.

Die Realisierung der bildnerischen Vorstellung erfolgt in zwei Teilen (analog und digital). Für den analogen Teil werden mit Hilfe von an der Tafel fixierten Bildkarten Arbeitsschritte zum Erstellen einer Collage erarbeitet und festgehalten. Die Bildkarten haben den Nutzen, dass sich die SuS auch während der Erarbeitung immer wieder an die Schritte erinnern können. Die SuS arbeiten in vorher festgelegten dreier Teams, um eventuellen Streitereien vorzubeugen. Die Methode der Gruppenarbeit soll das soziale Miteinander der Klasse in die Stunde integrieren. Jedes Team zieht ein zufälliges Fabelwesen, so ist die Einteilung für die SuS spannend gestaltet. Jedes Team arbeitet mit den vorfrottagierten Flächen seiner Mitglieder, dadurch ist eine gute Auswahl an Strukturen für die Häuser gegeben.

Im zweiten Teil der Einheit wird im Computerraum gearbeitet. Die SuS erhalten eine Einführung in das Programm ArtEater. Mithilfe des Programms soll die analog erstellte Collage, welche von der Lehrkraft in den gewünschten digitalen Hintergrund integriert12-Schueler-digitalarbeitend wurde, um das Fabeltier malerisch ergänzt werden. Da die Klasse noch nie am Computer gearbeitet hat, wurde das digitale Arbeiten der Teams auf das digitale Malen begrenzt um eine Überforderung zu vermeiden.

Zur Ergebnisreflexion wird ein Sitzkreis gebildet. Jede Gruppe soll hier zu Wort kommen und ihr Ergebnis der Klasse präsentieren dürfen.

 

Material:

  • Computerraum mit Webapp „ArtEater“ (o. anderes Zeichenprogramm)
  • Geschichte „Aufregung im verwunschenen Wald“
  • Bildkarten der Arbeitsschritte
  • 6x Fabelwesen-kärtchen

12-Schuelerarbeit-Eichhorn

Reflexion der UE durch Studierende:

Die Einheit war zur zweiten Stunde angesetzt, weshalb in der ersten Stunde genug Zeit zur Vorbereitung des Klassenraums gegeben war. Die Kooperation mit der Klassenleitung funktionierte einwandfrei und die vor-frottagierten Flächen wurden wie besprochen bereits im Voraus an der Tafel angebracht, so dass die Unterrichtsstunde wie geplant mit einer Traumreise beginnen konnte. Die Schüler waren aufmerksam und konzentriert beim Thema und arbeiteten von Anfang an gut mit. Letzteres war besonders erfreulich. Man merkte als Lehrkraft von Beginn an, dass die Kinder Spaß am Stundenthema hatten, was einem in seinem Tun bestärkte. Der analoge Teil der Erarbeitung funktionierte ohne Probleme, auch die zuvor geplante Zeiteinteilung konnte gut eingehalten werden. Die dritte Stunde wurde zur Vorbereitung auf den digitalen Erarbeitungsteil genutzt. Hier ergaben sich Schwierigkeiten bei der Umsetzung und es verlangte ein gewisses Maß an Improvisation, da nicht wie ursprünglich geplant mit dem Programm ArtEater sondern mit Paint gearbeitet werden musste, weil auf den Schulcomputern weder Firefox installiert war, das für ArtEater benötigt wird, noch ein Zugang zum Internet möglich war. Hieraus ergibt sich der Aspekt, der bei einer erneuten Durchführung beachtet werden sollte: Man sollte bei der Arbeit mit digitalen Medien immer einen Plan B als Lehrkraft parat haben und sich zuvor vergewissern, dass alle Technik funktioniert. Trotz dieser kleinen Schwierigkeiten lässt sich zusammenfassend sagen, dass jede Arbeitsgruppe ein sehr schönes Ergebnis bis zum Ende der Stunde erzielen konnte.

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„Im Zauberwald – kreatives Arbeiten mit dem Tablet“

Digitale Frottage „Zauberwaldwesen“: Lernbereich Fantasiewelten, 3.Klasse und 1.Klasse, je 120min

Autorinnen: Lina Brumme und Maria Landinger

Zielangabe:
“Wir gestalten Fantasiewesen mit Tablets!“

Kompetenzen:
Lehrplanbezug (Bayern): Kunst – Lernbereich 3: Visuelle Medien und Lernbereich 5: Fantasiewelten

  • Sich neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen durch Überarbeitungen/ Weiterverarbeitungen von Fotografien.
  • Anregungen aus fremden oder selbsterfundenen Geschichten entnehmen, um daraus Elemente und Ideen für eigene Bilder und Objekte zu gewinnen.

 

Grobziel: Die Schülerinnen und Schüler gestalten Fantasiewesen am Tablet.

Feinziele: Die Schüler…

  • Entwickeln Kreativität bei der Auseinandersetzung mit einer Geschichte zum Thema Zauberwald und geben ihre Vorstellungen wieder.
  • Lernen das Arbeiten mit einer Bildbearbeitungsapp auf dem Tablett kennen.
  • Fertigen Fotos mit verschiedenen Strukturen an und nutzen die Bildbearbeitungsapp, um ein Fantasietier mit den Fotos zu gestalten.

 

 

Material:

  • Tablets (10x Samsung, Android) mit App „Autodesk Sketchbook“
  • Bildkarten

 

Reflexion der UE durch Studierende:

Die Unterrichtseinheit wurde einmal in einer 1.Klasse und einmal in einer 3.Klasse durchgeführt.

Maria Landinger, Klasse 1:

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Zu Beginn der Stunde versammelte sich die Klasse im Sitzkreis und ich las zur Einstimmung eine Geschichte über einen Zauberwald vor. Anschließend sollten sich die SuS überlegen, welche Fantasiewesen dort leben könnten, wie sie wohl aussehen könnten und welche besonderen Fähigkeiten sie möglicherweise besäßen. Die Kinder brachten sogleich begeistert viele kreative Vorschläge.

Im nächsten Schritt wurden die bis dahin noch nicht gesehenen Tablets in den Kreis geholt. Die SuS wurden in Zweier- oder Dreiergruppen eingeteilt und jedes Team erhielt ein Tablet mit einer Bildbearbeitungsapp, die nun zehn Minuten lang ausprobiert werden durfte. Im Anschluss versammelten wir uns wieder im Kreis, wo jedes Kind von seinen Erfahrungen berichten durfte.

Danach durften sie sich nun an die eigentliche Arbeit machen und auf die Suche nach Strukturen im Schulhaus gehen, diese fotografieren und anschließend für die Fantasiewesen weiterverarbeiten. Da der digitalen Frottage keine analoge vorausgegangen war, war es für die Erstklässler etwas schwierig den Begriff „Struktur“ zu begreifen. Auch nach gemeinsamer Begriffsklärung, wurde er meiner Ansicht nach nicht von allen gänzlich verstanden, was sich in der Abschlussreflexion zeigte. Zum Teil wurden interessante Bildausschnitte gesucht und die dann anschließend bearbeitet. Meistens verwendeten die SuS die digitalen Stifte um auf Fotos zu zeichnen. Nur wenige fügten mehrere Bilder und setzten diese zusammen. Allerdings habe ich auch zu Beginn absichtlich keine Beispiele gezeigt, damit die SuS einen unvoreingenommenen Zugang erhalten und in größtmöglicher kreativer Freiheit arbeiten können. Dennoch entstanden interessante Bilder und Wesen und die SuS waren mit viel Spaß bei der Sache. Meiner Meinung nach erhielten sie während der Doppelstunde einen guten Einblick in das Gestalten mit visuellen Medien. Auch die Rückmeldung der Kinder war sehr positiv, so gut wie alle wollten in der Zukunft weiter mit dem Tablet kreativ werden.

Für eine zukünftige Unterrichtsbehandlung von digitaler Frottage, würde ich diese auf mehrere UE aufteilen und eine analoge Frottage voranstellen, damit die SuS ein besseres Verständnis für den Strukturbegriff entwickeln können. Hierbei könnte man einige Werke des Künstlers Max Ernsts zeigen, der viel mit analoger Frottage arbeitete. So bekommen die Kinder auch eine bessere Vorstellung, was an kreativer Gestaltung mit Frottage möglich ist.

 

Lina Brumme, Klasse 3.

Ich hielt die Stunde am Freitag, den 14. Juli 2017 in den ersten beiden Stunden als Doppelstunde

in der Klasse 3b. Die Klasse besteht aus 28 Kindern, von denen am Tag der Unterrichtsstunde 26 anwesend waren. Als Material wurden 10 Tablets sowie mehrere Bildkarten verwendet.

Die Umstände der Kunststunde gestalteten sich dadurch etwas schwierig, da um 9 Uhr, also mitten während der Doppelstunde, ein Probe-Feueralarm stattfinden sollte

Bereits bei der Einführung mit einer kurzen Geschichte über den Zauberwald entwickelten die Schülerinnen und Schüler (SuS) viel Fantasie und äußerten viele verschiedene Vorstellungen vom Zauberwald und von Fantasiewesen, die in diesem Zauberwald leben könnten. Als das Ziel der Stunde genannt wurde, reagierten die Kinder sehr begeistert und motiviert, besonders das Arbeiten mit dem Tablet stellte für sie etwas ganz besonderes und tolles dar.

Das Einteilen in Gruppen verlief anfangs kurz schwierig, da sich die Kinder nicht auf Partner einigen konnten, sie waren aber so motiviert, dass sie dann schnell in die Erarbeitungsphase starteten.

Bei der Zwischensicherung und damit der Besprechung über die Funktionen der App zeigten sich die Bildkarten als sehr geeignet. Die wichtigsten Symbole waren hier abgebildet und konnten so abgefragt werden, nach der Sicherung hatte jedes Kind die verschiedenen Funktionen der App verstanden. Vieles hatten sie auch bereits selbst entdeckt.

Auch die Überleitung in die Übung und das Stellen des Arbeitsauftrags verlief reibungslos, unter anderem durch die verwendeten Bildkarten. Den Kindern war sofort klar, wie sie weiter vorgehen sollen, und sie starteten schnell und begeistert in die Arbeitsphase.

In der Arbeitsphase traten einige Probleme auf, die jedoch schnell gelöst werden konnten. Einige Gruppen hatten aus Versehen etwas verstellt, weshalb die App kurzzeitig nicht mehr funktionierte. Andere Gruppen bearbeiten ihre gemachten Fotos zuerst direkt in der Galerie, was nicht dem Arbeitsauftrag entsprach. Manche Gruppen malten zuerst nur in der App ohne eine fotografierte Struktur einzubinden, schafften es dann aber auch, ihr Kunstwerk mit Strukturen zu ergänzen. Im Allgemeinen arbeiteten die Gruppen sehr gut zusammen, es entstanden überraschend wenig Streitereien oder dergleichen, die einzelnen Kinder potenzierten sich eher und bereicherten ihren Arbeitsprozess dadurch sehr. Das Arbeitstempo war sehr unterschiedlich, einige Gruppen fertigten zwei verschiedene Bilder an, andere löschten häufig ihre Arbeitsschritte und fingen wieder von neuem an. Am Ende hatte aber jede Gruppe mindestens ein Ergebnis erzielt. Die Kinder experimentierten größtenteils sehr viel und entwickelten dadurch große Kreativität. Die Ergebnisse waren völlig unterschiedlich und vielfältig.

Der Museumsrundgang erwies sich als sehr schön, die SuS waren stolz auf ihre Ergebnisse und hatten Interesse, die Werke der anderen Gruppen anzuschauen. Die Rückmeldung in der abschließenden Reflexion war durchweg positiv. Die Kinder meldeten großen Spaß zurück. Ein Mädchen erklärte, dass es toll war, dass man beim Arbeiten in der App so kreativ sein kann und so viel ausprobieren kann. Ein Junge erklärte, wie toll er es findet, dass in der Schule auch mal mit neuen Medien gearbeitet wird. Für ihn war der Einsatz von Tablets im Kunstunterricht etwas ganz Besonderes. Einige Kinder merkten an, dass es manchmal nicht so einfach war, in den Gruppen zu arbeiten. Alle äußerten aber den Wunsch, so etwas ähnliches noch viel häufiger im Kunstunterricht oder auch in anderen Fächern anwenden zu dürfen.

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Das Thema und das Einsetzten von Tablets ist für die 3. Klasse meines Erachtens sehr gut geeignet. Es bereitete mir als Lehrkraft großen Spaß, die Kinder bei ihrem kreativen Arbeiten begleiten zu dürfen und ihre Freude zu erleben. Ich würde das Tablet wieder einsetzten, auch für andere Gestaltungsaufgaben.

Ein weiterer, zwar unwichtiger, aber trotzdem schöner Nebeneffekt des Kunstunterrichts mit dem

Tablet ist zudem, dass der Materialaufwand sehr gering ist, die Kinder schnell und unkompliziert in

die Arbeitsphase starten können und für das Aufräumen kaum Zeit eingeplant werden muss.

 

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Digitale Frottage „Gruselett“

Digitale Frottage „Geisterwald“: Gruselett-Wesen à la Morgenstern, 4.Klasse, 120min

Autorinnen: Caroline Berthold und Amrei Scheer

Zielangabe:
“Gestalte aus einzelnen Strukturfotos ein Geisterwesen aus dem Gruselett von Christian Morgenstern.“

Kompetenzen:

  • Die Schülerinnen und Schüler entwickeln selbständig Vorstellungen und innere Bilder (z. B. durch Erzählungen, Bilder, Impulse) für eigene Gestaltungsabsichten.
  • Sie nehmen ihre Umwelt und mit vielen Sinnen wahr.
  • Die Schülerinnen und Schüler bewältigen digitale Gestaltungsaufgaben am Tablet, sowohl durch Erläuterungen zu den Darstellungs- und Ausdrucksmitteln angeleitet als auch experimentell und auf der Basis von eigenen Wahrnehmungen und Vorstellungen.10-Arbeiten am Tablet
  • Sie präsentieren ihre Ergebnisse und reflektieren ihre Arbeitsweise und Arbeitsschritte.
  • Die Schülerinnen und Schüler äußern sich konstruktiv und wertschätzend zu Bildern ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler.
  • Die Bildcollage kann Anstoß zu einer Klangcollage zum Thema Gruselett im Deutsch- oder Musikunterricht sein.

 

Ablauf:

09:50 Uhr Beginn der Unterrichtseinheit
11:25 Uhr Ende der Unterrichtseinheit

Begrüßung und Hinführung:
Nachdem wir (Amrei Scheer und Caroline Berthold) uns vorgestellt hatten, setzten wir uns in einem Sitzkreis zusammen und baten die Schüler die Augen zu schließen. Nacheinander lasen wir ihnen das „Gruselett“ von Christian Morgenstern vor, da die Audiodatei leider nicht mehr zugänglich war.

Vorwissen aktivieren:
Danach sammelten wir die Assoziationen der Kinder: ein durchsichtiges Gespenst, rote Augen, ein schwarzes Gesicht mit Blut am Mund, viele Arme und Beine – aber auch Lord Voldemort waren den Schülern in den Sinn gekommen. Anschließend fragten wir sie, wie man diese Details nun zu einem Wesen zusammenbauen und darstellen könnte. Neben Vorschlägen wie dem Zeichnen auf Papier, das Ritzen in einen weichen Untergrund mit einem Stein oder Malen an die Wand, kamen sie schließlich zu der Idee es mit Hilfe eines Computers/Tablets zusammenzustellen. Auch die Schlussfolgerung verschiedene Photos aneinander zu basteln, folgte schnell.

Informieren I :
Nachdem wir den Schülern erklärt hatten, dass sie nun mit ihrem Sitznachbarn zusammen ein Tablet bekommen würden und dann gemeinsam auf Motivsuche gehen dürften, erklärte ich ihnen, wie sie die Kamerafunktion benutzen und mit den Tablets umgehen sollten.

Verarbeiten I :
Die Schüler hatten 10 Minuten Zeit, um Gegenstände und Oberflächen zu photografieren. Jede Gruppe hatte somit einen kleinen eigenen Pool aus Motiven, aus denen sie später ihr Wesen zusammenstellen konnten. Wir halfen zusammen mit der Lehrerin, wenn Fragen aufkamen.

Informieren II :
Danach sollten die Gruppen ihr Tablet jeweils auf ihren Platz legen und anschließend zu einem Sitzkreis zusammenkommen. Ich erklärte ihnen anhand einer eigenen kleinen Collage die Funktionen der App „Sketchbook“.

Verarbeitung II + III :
Nun durften die Zweiergruppen zu ihren Plätzen gehen und sich selbst am Programm ausprobieren. Wenn Probleme oder Fragen auftauchten, meldeten sich die Gruppen zuverlässig und einer von uns Studenten konnte ihnen weiterhelfen. Es entstanden sehr verschiedene Wesen und nach 30 Minuten hatte jede Gruppe mindestens eine Gestalt zusammengebastelt. Viele suchten sich noch einen passenden Hintergrund aus, oder fertigten sogar ein zweites Wesen an.

Schluss:
15 Minuten vor der Pause setzten sich alle Schüler wieder zusammen – dieses Mal jede Gruppe mit ihrem Tablet – und nacheinander legten wir das Tablet einer Gruppe mit ihrem Bild in die Mitte und die Kinder erzählten etwas zu ihrem Wesen oder wie sie die Arbeit am Tablet fanden. Nach der Reflexion verabschiedeten wir uns von den Schülern und entließen sie in die Pause.

Nachbereitung:
Während der Pause begleitete uns die Lehrerin in das Lehrerzimmer, wo wir die erstellten Wesen sofort ausdrucken konnten. Wir legten die Ausdrucke in ihr Fach und verabschiedeten uns.

Material:

  • Tablets (12x Samsung, Android) mit App „Autodesk Sketchbook“
  • „Gruselett“ von Christian Morgenstern
  • Farbdrucker

Reflexion der UE durch Studierende:

Die Unterrichtseinheit hat den Schülern viel Spaß gemacht. Sie konnten schnell mit der App umgehen und haben die gesammelten fotografischen Motive kreativ zu einem neuen Wesen verbunden.

Wir hätten das „Gruselett“ gerne in einer besonderen Vertonung abgespielt, jedoch hat das Vorlesen des Gedichtes auch sehr gut funktioniert, da jeder von uns es anders vorgelesen hat und so noch einmal unterschiedliche Phantasiewesen entstehen konnten.

Der logistische Aufwand einer solchen Aktion ist sehr groß und die Arbeit mit Tablets wäre außerhalb des Klassenzimmers kaum möglich, da man bei mehr als 20 Schülern schnell den Überblick verlieren könnte. Auch das Ausdrucken nach der Unterrichtseinheit war zeitaufwändig. Für einen Kunstunterricht der besonderen Art war es allerdings der Mühe wert und die Schüler haben sich mit viel Spaß und Kreativität am Unterricht beteiligt.

 

 

 

 

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„Gemeinschaftsplakat mit UFO-Wesen“

Aliens und Wesenfrottagen einzeln oder in Gruppen erstellt und auf großes Weltall-Poster aufgeklebt, 2.Klasse, 150min

Autorinnen: Daniela Graf & Alexandra Ullerich

Zielangabe und Arbeitsauftrag:
SuS erstellen ein Plakat mit Frottage-Fantasiewesen.
SuS sollen ihre eigenen Fantasiewesen gestalten.

Grob- und Feinziele:
Grobziel:2-ufowesen-frottierend
Die Kinder sollen die Frottage Technik und deren Erfinder Max Ernst kennen lernen. Gemeinsam soll ein Planeten-Plakat mit Frottage-Fantasiewesen entstehen.

Die SuS sollen… (Feinziele)

  • … auf die Thematik eingestimmt werden (durch ein Zuordnungsspiel (Strukturgegenstand + passende Durchreibestruktur)).
  • … die Technik memorieren und weiterentwickeln.
  • … ihre Erfahrungen mit dem Durchreibeverfahren erweitern.
  • … in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft zur Schulung einer offenen und neugierigen Betrachtung von fremden Dingen angehalten werden.
  • … ihre Fähigkeiten zur Bildbetrachtung schulen.
  • … im gemeinsamen Gespräch gewonnene Erkenntnisse äußern.
  • … Freude am Umgang mit der Projektarbeit haben.
  • … Ihre Einstellung/Lernerfahrung hinsichtlich des Projekts zum Ausdruck bringen.

 

Stundenverlauf:
2-Frottage-UFOWesen-Stundenverlauf.pdf

Material:2-ufowesen-strukturen

  • Sieb
  • Hasendraht
  • Rillenpapier
  • Kartoffelstampfer
  • Netz von Apfelsinen…
  • 2-3 verschiedene Papierarten
  • Wachsmalstifte
  • Buntstifte
  • Bleistifte in verschiedenen Stärken
  • Kleber
  • Scheren
  • Durchgepauste Strukturen der Kinder

Reflexion der UE durch Studierende:
Das Projekt „Erstellen von Frottage-Fantasiewesen“ hat den Kindern der Klasse 2a große Freude bereitet. Sie hatten im Vorfeld bereits erste Vorerfahrungen mit dem „Durchpausen“ gesammelt, stießen jedoch in unserer Unterrichtssequenz auf viele weitere interessante Frottagemuster, sowohl im Klassenzimmer, im Schulhaus als auch im Pausenhof. Das Sammeln haptischer Erfahrungen in der Umgebung hat die Kinder für ihre Umwelt sensibilisiert, denn sie betonten in der Reflexionsrunde wie beeindruckt sie von der Fühlstruktur verschiedener Oberflächen waren. Diese Oberflächen würden sie nun viel genauer wahrnehmen. Das Anfertigen der eigenen Fantasiewesen gelang den Kindern im Wesentlichen sehr gut. Ein paar Kinder hatten Schwierigkeiten mit der Größe der Fantasiewesen.  Ihnen erklärten wir, sie sollten doch die DIN A Größe beachten, da ihr Fantasietier sonst auf dem Plakat untergeht. Die Mädchen erstellten meist eher Fantasietiere wie Einhörner oder Pferde. Die Jungen hingegen fertigten meist sehr kreative Roboterwesen aus Strukturen an.

2-ufowesen-ergebnis

Wir ließen die Kinder sowohl individuell als auch in kleinen Gruppen arbeiten. Arbeiteten die Kinder in Kleingruppen entstanden etwa drei Fantasietiere. Arbeiteten die Kinder alleine fertigten sie meist auch nur ein Fantasiewesen an. Manche Kinder schnitten bereits gesammelte Strukturen aus und klebten so ihr Wesen, andere hingegen erstellten das Wesen sukzessive.

Das Aufkleben der Wesen auf das von uns farblich ansprechende Weltraumplakat fand im Sitzkreis statt. Hier wurde abermals die individuelle Leistung der Kinder gewürdigt in dem jedes Kind sein Wesen kurz vorstellte und ihm einen Namen geben durfte. Die Gestaltung mit Glitzerpuder rief bei den SuS besondere Assoziationen wach. Mehrere Kinder beschrieben das Glitzernde als etwas Magisches, etwas was impliziert, dass die Wesen vom Weltraum kommen.

In unserer Unterrichtsstunde waren die Kinder nicht nur praktisch tätig, sondern verbalisierten auch in hohem Maße ihre Erfahrungen und Empfindungen im Umgang mit den Strukturen.

Die Phase des Befühlens der Gegenstände in der Kiste sowie die Zuordnung zu den Frottage-Kärtchen hätte ggf. etwas kürzer ausfallen können. Andererseits wollten wir es jedoch auch allen Kindern ermöglichen, diese wichtigen haptischen Erfahrungen zu sammeln. Ein weiter Kritikpunkt ist, dass die Phase, in der die gesammelten Frottage-muster im Sitzkreis besprochen wurden, deutlich zu lang war. Die Kinder fanden in der Schulumgebung oftmals die gleichen Strukturen, sodass es gereicht hätte, wenn nur etwa 5 Kinder ihre Strukturmuster vorstellen. Nichts desto trotz war die Stunde in unseren Augen ein Erfolg. Das Plakat hängt nun im Klassenzimmer und erinnert die Kinder noch längere Zeit an das gemeinschaftliche Projekt.

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2-Frottage-UFOWesen-Stundenverlauf.pdf

„Fantasietier gestalten“

Teil einer längeren fachübergreifenden Unterrichtssequenz zum Thema Fantasie und Frottage in Kunst, Deutsch und Ethik, 4.Klasse, 4UE

Autorin: Maria Egger

Zielangabe:
„Ich lerne die Technik Frottage und den Künstler Max Ernst kennen“

Grob- und Feinziele:
Grobziele

  • Alle Schülerinnen und Schüler lernen die Technik der Frottage kennen und können diese anwenden.
  • Alle Schülerinnen und Schüler lernen den Künstler Max Ernst und exemplarisch eines seiner Kunstwerke („Der Ausbrecher“) kennen.

Feinziele9-fantasietier-sturkturen

  • Die Schülerinnen und Schüler können durch das Erfühlen von Gegenständen in vorbereiteten Fühlkästen verschiedene Strukturen benennen und beschreiben.
  • Die Schülerinnen und Schüler ordnen die erfühlten und gesehenen Gegenstände den richtigen Strukturen zu.
  • Die Schülerinnen und Schüler erfassen den Begriff Struktur und können diesen benennen.
  • Die Schülerinnen und Schüler erlernen den Begriff Frottage, können diesen erfassen und mit eigenen Worten erläutern.
  • Die Schülerinnen und Schüler explorieren mit verschiedenen Materialien und Zeichenunterlagen und wenden die Technik der Frottage mit verschiedenen Strukturen an, welche sie im Klassenraum finden können.
  • Die Schülerinnen und Schüler können anhand des Kunstwerkes „der Ausbrecher“ verschiedenen Strukturen erkennen und eigene Bildinterpretationen zum Ausdruck bringen.
  • Die Schülerinnen und Schüler verstehen den Zusammenhang zwischen Max Ernst und der Frottage und können die Geschichte seiner Entdeckung wiedergeben.
  • Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Gestaltungsformen der Frottage kennen (freie Frottage ohne Vorlage, Frottage in vorgegebenen Umriss, collagieren einer Frottage), können diese anwenden und somit ein eigenes Fantasietier kreieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Ergebnisse (Fantasietiere) vor der Klasse, können Strukturen benennen und geben ein Feedback, ob und was ihnen schwer gefallen ist, durch Handzeichen.
  • Die Schülerinnen und Schüler haben Freude daran, Frottage anzuwenden.
  • Die Schülerinnen und Schüler erkunden ihre Umwelt und nehmen sie durch den Blick auf Strukturen detaillierter wahr.

 

Stundenverlauf:
9-frottagefantasie-unterrichtssequenz

Reflexion der UE durch Studierende:

Zu aller Erst ist zu sagen, dass diese Stunde durch die liebevollen Lehrkraft und ihre netten SchülerInnen so gut zustande gekommen ist. Sie haben mich sofort angenommen und akzeptiert. Dies hat für eine ausgeglichene und entspannte Atmosphäre gesorgt.

Die Stunde begann mit einer Vorstellung meinerseits. Die SchülerInnen durften alle ihren Namen auf ein Klebeband schreiben – als Namensschild. Dies war ein voller Erfolg, die SchülerInnen fühlten sich wahrgenommen und akzeptiert. Die sechs Fühlkästchen im Anschluss haben für ausreichend Spannung zu Beginn der Stunde gesorgt. Hier war die Wartezeit der Kinder länger als eigentlich geplant. Das könnte bei anderen Klassen eventuell zum Problem führen, jedoch würde ich die Fühlkästchen jederzeit wieder einsetzen, da alle Kinder mitgerissen und neugierig auf deren Inhalt waren. Der anschließende Kinositz, in welchem die Inhalte und die Strukturen besprochen wurden, hat sich als sehr gute Sitzform bewährt. Alle SchülerInnen hatten freie Sicht und waren nah am Geschehen.

Es war im Allgemeinen viel Bewegung im Raum, dies war mit der Lehrkraft im Vorfeld abgesprochen. So durfte ich immer wieder zwischen Kinositz, Unterrichtgespräch am Platz oder Freiarbeit wählen und abwechseln, was in diesem Falle den Kindern sehr gut tat. Abwechselnde Formen brachten mir immer wieder aufs Neue die Aufmerksamkeit der SchülerInnen. So kam auch während der gesamten Unterrichtsstunde keine Langeweile auf.

Einer der großen praktischen Blöcke stellte die Explorationsphase dar. Die SchülerInnen durften nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch im gesamten zweiten Stockwert (dort befand sich das Zimmer) nach Strukturen suchen. Hier war ausnahmsloses jedes Kind begeistert und mit Feuereifer dabei. Die kurze Einführung an einem „Materialtisch“ war notwendig und bat die nötige Struktur für die SchülerInnen und für die Stunde. Die SchülerInnen nahmen die verschiedenen Papierformate, -varianten und Stifte gerne und dankbar an und es war einfach nur schön, ihnen beim Experimentieren zuzusehen.

Auch alle abgehaltenen Besprechungen waren gut gelungen, die SchülerInnen waren stetig am Geschehen beteiligt, durften präsentieren und über ihre Frottage-Erfahrungen sprechen. Auch wenn manche Besprechungsrunden ein wenig langwierig waren, –ich habe jedes Kind, das wollte, seine Ergebnisse präsentieren und an die Tafel hängen lassen- haben diese Besprechungsrunden zu größerem Verständnis und gegenseitigem Respektieren der Arbeiten geführt.

Die SchülerInnen durften zwischen drei Arten ihrer „Fantasietier-Gestaltung“ wählen. Die freie Möglichkeit ohne eine Vorlage, die Möglichkeit durch Umrisse eine Vorlage zu haben und die Möglichkeit, durch Collage sich sein Tier zu kreieren. Alle drei Möglichkeiten wurden genutzt und ich selbst muss zugeben, dass ich erstaunt war, wie kreativ damit umgegangen wurde. Jeder Erwachsene hätte länger zur Umsetzung gebraucht. Dies war für mich wieder einmal der Beweis dafür, dass man Kindern jeder Altersstufe gerne mehr zutrauen darf. Denn ich persönlich bin davon ausgegangen, dass ihnen die freie Arbeit, also Frottage ohne Umrisszeichnung des Tieres, zu schwer fallen wird.

Das gemeinsame Gestalten des Plakates am Ende der Stunde kam durch Zeitmangel ein wenig zu kurz. Durch Absprache mit der Lehrkraft, sie würde die letztendliche Gestaltung übernehmen, konnten wir uns noch die Zeit nehmen, jedes einzelne Tier zu würdigen und es auf dem Plakat sichtbar anzubringen. Hier wäre es natürlich schöner gewesen, man hätte noch ausreichend Zeit zur Selbstgestaltung übrig, jedoch war mir die Besprechung noch ein wenig wichtiger. Alternativ könnte man hier das Plakat schon vorbereitet mitbringen.

Ich fand dieses Projekt mit den SchülerInnen sehr gelungen, obwohl ich zu Anfang meine Zweifel hatte. Doch der Spaß und die Freude, welche die Kinder bei dieser Art der Arbeit empfanden, waren wirklich unbeschreiblich.

 

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„Über Kunst reden“

Selbst erstellte Frottagetiere als Gesprächsanlass über die Mehrdeutigkeit von Kunst, Fantasie und Assoziation, 3.Klasse, 45min (90min)

Autorin: Sophie Kowall

Lernziele:8-kunstgespraech-ergebnis1

  • Kennenlernen der Drucktechnik Frottage
  • Ausprobieren verschiedener Materialien
  • Reflexion: Welche Materialien sind gut, welche weniger gut geeignet?
  • Bildbetrachtung → 8-kunstgespraech-ergebnis2kunsthistorisches Hintergrundwissen zur Frottage erfahren
  • Bildbetrachtung → über Kunstwerke sprechen (Assoziationen, an Vorwissen anknüpfen)
  • Kreativitätsförderung → Gestaltung eines eigenen Fabelwesens

Stundenverlauf:
8-frottage-kunstgespraech-stundenverlauf

 

Reflexion der UE durch Studierende:

  • Die SuS haben motiviert und mit Freude gearbeitet.
  • Anhand der Schülerarbeiten ist zu erkennen, dass die SuS die Drucktechnik „Frottage“ verstanden haben.
  • Einige SuS haben auf das Differenzierun8-kunstgespraech-strukturengsmaterial zurückgegriffen (Vorlagen mit Tiermotiven).
  • Die Einstiegsphase hat wesentlich länger gedauert als geplant.
  • Die SuS brauchten gezielte Impulse, um zu erkennen, wie man eine Oberflächenstruktur auf das Papier übertragen kann. Vielleicht eine fertige Frottage als stummen Impuls einsetzen.
  • Insgesamt hat die Unterrichtseinheit länger gedauert als geplant (75 Minuten).
  • Die experimentelle Phase und die Praxisphase haben mehr Zeit in Anspruch genommen.
  • Besser von vornherein eine Doppelstunde einplanen.

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8-frottage-kunstgespraech-stundenverlauf.pdf

„Stationenarbeit und Heftchen“

Erarbeitung von Frottage in Stationen und Sammlung der Einzelaufgaben in einem Heft mit eigenem Frottagetier als Cover, 3.-5.Klasse, 90min

Autorinnen: Alexandra Bauer & Jana Weberpals

Zielangabe:
„Meine Fantasiefrottage nach Max Ernst“

Grob- und Feinziele:

  • SuS lernen die Technik der Frottage kennen, erfahren etwas über den Künstler Max Ernst und erstellen mit den gewonnenen Kenntnissen ihre eigene Fantasie-Frottage.7-stationen-trotzohund

Feinziele:

  • SuS sollen durch ertasten von Gegenständen ihre Strukturen erkennen und den Begriff benennen.
  • SuS äußern sich zu einem Bild des Künstlers und erkennen die Strukturen darin.
  • SuS erarbeiten in Stationenarbeit die Technik der Frottage mit verschiedenen Hilfsmitteln.
  • SuS können selbstständig eine Fantasie-Frottage erstellen.
  • SuS präsentieren vor der Klasse ihre Ergebnisse.
  • SuS bewerten ihre eigenen Bilder und die der Anderen in Hinblick auf die erarbeiteten Vorgaben.

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Artikulationsschema:
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Reflexion der UE durch Studierende:

Die Stunde begann mit dem Einstieg durch die Fühlkiste. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich hierzu in einen Sitzkreis vor die Tafel. Der Einstieg weckte sichtlich das Interesse der Kinder und motivierte sie zur Weiterarbeit Jede/r Schüler /in wollte seinen gezogenen Gegenstand präsentieren, weshalb durch uns mehr Zeit für diese Phase gegeben wurde. Die aktive Beteiligung der Kinder sollte aufgrund eines Zeitmangels nicht unterbrochen werden. Die Schülerinnen und Schüler sind ohne weitere Fragen auf das Stundenthema gekommen und konnten sogar den Begriff „Frottage“ erklären. Die Informationsphase verlief, wie der Einstieg auch, motiviert und mit viel Mitarbeit der Kinder. Sie äußerten sich einfallsreich und kreativ zu dem Bild „Der Ausreißer“ und ein schönes Unterrichtsgespräch entstand.

7-stationen-sitzkreis

Die Erarbeitungsphase fand mithilfe vier Stationen statt, welche die Schülerinnen und Schüler selbstständig durchliefen. Hierbei benötigten sie keine weiteren Hilfestellungen und probierten sich frei aus. In dieser Phase wäre mehr Zeit von Vorteil gewesen, weil die Kinder sichtlich Spaß an dem Verfahren hatten. Die anschließende Sicherung fand in einem Lehrer-Schüler-Gespräch statt und die Kinder konnten richtig zuordnen, welche Gegenstände sich zur Frottage eigneten und welche nicht, sie konnten dies auch richtig begründen.

Die Erarbeitung der eigenen Fantasie-Frottagen machte den Kindern deutlich Spaß und sie ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Die Ergebnisse wurden im Anschluss auf einem Tuch präsentiert und die Kinder äußerten sich dazu. Es kamen durchweg positive Aussagen und die Ergebnisse machten die Schülerinnen und Schüler stolz. Das anschließende Binden der Hefte hob den Wert der Schülerarbeiten nochmals.

Insgesamt ist die Stunde sehr gut verlaufen. Die Schülerinnen und Schüler zeigten von Anfang bis Ende anhaltende Motivation und ihre Beiträge zum Thema bereicherte die Unterrichtsstunde. Unser einziger Verbesserungsvorschlag betrifft die Verbindung von Stundenanfang und Erarbeitungsphase. Hier hätten wir das Augenmerk mehr auf die zusammenpassenden Gegenstände legen sollen und diesen Zusammenhang mehr thematisieren sollen. Außerdem wäre es schon allein aus motivationalen Gründen besser gewesen, für dieses Thema mehrere Unterrichtsstunden einzuplanen.

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Frottage: „Tiersteckbriefe und Museumsrundgang“

Geschichten zum frottierten Tier, Reflexion per ‚Museumsrundgang‘ im Klassenzimmer, 4.Klasse, 150min

Autorin: Anja Brauner

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Zielangabe:
“Gestalte aus deinen eigens angefertigten Frottagen dein eigenes Fantasietier auf einem DinA4 Druckerpapier und setze es in eine frottierte Landschaft im Hintergrund.“

Grob- und Feinziele:

Grobziel:

  • Schüler und Schülerinnen sollen die Technik Frottage, ihren Erfinder Max Ernst und dessen Bild kennenlernen. Mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse soll ein eigenes Bild in Anlehnung an Ernsts Frottage gestaltet werden.
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Feinziele:

  • Schüler und Schülerinnen sollen mit Hilfe strukturierter Gegenstände den Begriff Struktur kennenlernen und auf das Stundenthema eingestimmt werden.
  • Den Schüler und Schülerinnen soll der Begriff Frottage nähergebracht werden.
  • Schüler und Schülerinnen sollen selbst mit verschiedenen Stiften und Papieren experimentieren und Oberflächenstrukturen im Klassenzimmer frottieren.
  • Schüler und Schülerinnen sollen Freude am experimentellen Gestalten haben und sich selbst als Künstler entdecken.
  • Die Schüler und Schülerinnen lernen den Künstler Max Ernst und sein We
    4-tiersteckbriefe-frottierend
    rk „Der Ausbrecher“ kennen.
  • Schüler und Schülerinnen kreieren selbst ein Fantasietier in einer Landschaft in Anlehnung an die Frottage von Max Ernst.
  • Die Schüler und Schülerinnen betrachten die Frottagen der Mitschüler, geben Tipps und äußern Lob und konstruktive Kritik.
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4-tiersteckbriefe-material

Medien:

  • digitale Tafel (PC, USB-Stick)
  • analoge Tafel
  • Wortkarten und Bildkarten
  • Musik (Youtube)

Reflexion der UE durch Studierende

Eine Schülerin war sehr viel schneller fertig als die anderen und gab sich sichtlich wenig Mühe. Ich bot ihr an noch ein zweites Tier zu gestalten oder sich eine Geschichte zu ihrem Tier zu überlegen und diese aufzuschreiben. Sie reagierte darauf mit den Worten „Nein, kein Bock mehr“. Mich rief ein Schüler von der anderen Seite des Klassenzimmers und ich sagte ihr, ich wäre gleich wieder da und kümmerte mich kurz um den Schüler. Als ich wieder bei ihr war erzählte sie mir dann doch begeistert von ihrem Tier und begann sich ganz von allein eine Geschichte zu notieren.

Es hat mich sehr fasziniert wie weit die Schüler und Schülerinnen in der vierten Klasse zum Großteil bereits sind und dass man diese immer wieder unterschätzt. Die Ergebnisse sind wirklich toll geworden, sodass die Lehrkraft diese für die morgige Vernissage an der Schule noch ausstellen will. Die Kinder haben eine unglaubliche Kreativität in den Praxisphasen gezeigt.

Die Stunde hat mir sehr gefallen und ich kann mir sehr gut vorstellen diese noch öfters mit Schulklassen durchzuführen.

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