Dozentin: Barbara Kaiser
Über Max Ernst und die Technik „Frottage“
Der deutsche Maler, Grafiker und Bildhauer Max Ernst (1891-1976) gehört neben Dalí, Magritte, Breton, Arp und Miró zu den großen Surrealisten des 20. Jahrhunderts. Die Surrealisten verband die Überzeugung einer neuen übergeordneten Realität, eine „Surrealität“, in der Traum und Wirklichkeit ineinander übergingen. Zur Ausschaltung des Verstandes erfanden die Surrealisten, allen voran Max Ernst, bildnerische Methoden, wie zum Beispiel die Décalcomanie, Grattage und Frottage, um möglichst zufällige Ergebnisse zu erzeugen.
Der „Legende“ nach erfand Max Ernst die Technik Frottage beispielsweise als er krank in einem Hotelzimmer gelangweilt den Boden betrachtete. Dieser war aus massiven und groben Holzdielen mit vielen Maserungen. Mithilfe eines Papiers und Stift rieb er diese Maserung ab und erschuf die ersten „Abreibebilder“.
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